Fassadensanierung

Vielfalt der Fassadengestaltung

Erster Schritt bei der Fassadensanierung: Zustand prüfen und Schäden beseitigen
Ist eine Putzfassade in die Jahre gekommen und unansehnlich geworden, ist es höchste Zeit für eine Fassadensanierung. Doch bevor Hausbesitzer sich an das Aussuchen eines neuen Putzes und neuer Farbe machen, sollte die Fassade gründlich unter die Lupe genommen werden. Erster und wichtigster Schritt bei der Fassadensanierung ist die Untergrundprüfung. Gibt es Risse und Spalten, feuchte Stellen? Solche Schäden müssen zuerst beseitigt werden.

Nicht nur auf die Optik kommt es an
Die Erneuerung der Fassade – egal ob es sich um eine verputzte Fassade handelt oder eine vorgehängte, hinterlüftete Fassadenkonstruktion mit Bekleidung – ist der beste Zeitpunkt, auch an den Wärmeschutz des Hauses zu denken. Sollen Putz und Farbe aufgefrischt oder die Fassadenbekleidung erneuert werden, kann die Gelegenheit gleichzeitig für eine Fassadendämmung genutzt werden, denn das Gerüst steht ja ohnehin.

Gesetzliche Vorgaben, Kosten und Förderung für Fassadensanierung prüfen
Dass eine Fassadendämmung unter Umständen sogar Pflicht ist, schreibt die Energieeinsparverordnung (EnEV) vor: Wenn mehr als zehn Prozent der Fassade verändert werden oder der Putz erneuert wird, muss gleichzeitig der Wärmeschutz überprüft und eine Dämmung an den Außenwänden angebracht werden. Der Vorteil: Wird die Fassade gleichzeitig gedämmt, können Hausbesitzer eine Förderung der KfW beantragen. Der Zuschuss oder Kredit hilft, die Kosten für die Fassadensanierung zu reduzieren.